Mikrobielle Innenraumbelastungen basieren hauptsächlich auf Schimmelpilzen und deren Sporen. Genau wie Schadstoffe können sich diese sehr belastend auf den Bewohner auswirken. Sporen und Mycotoxine können zu Allergien oder Mykosen führen - sogar Krebs auslösen.
Eine gewisse natürliche Grundbelastung an Schimmelpilzen ist in der Außen- sowie in der Innenraumluft normal. Erhöhte Schimmelpilzzahlen sind meist ein Zeichen von Bauteilfeuchte. Diese kann durch Staunässe verursachende Baustoffe, unzureichend ausgetrocknete Neubauten, Wasserschäden oder Kondensation an Wärmebrücken hervorgerufen werden.
Mit einer von uns durchgeführten Feuchtigkeitsmessung kann die entsprechende Schadensursache schnell erkannt werden. Unsere Schimmelbeprobung erfolgt über die Impaktionsmethode. Hierbei wird über Luftkeim-Sammelgeräte eine definierte Luftmenge im Raum (und zur Bestimmung der Hintergrundbelastung auch im Freien) angesaugt. Angesaugte Pilze, Sporen und kontaminierter Staub werden dabei auf einem Pilznährboden in einer Petrischale gesammelt. Nach Bebrüten der Schale und einer Auswertung im Labor lassen sich Aussagen über die Keimbildenden Einheiten (KBE) pro Kubikmeter und damit über die Größe der Schimmelpilzbelastung machen.