Um den Schallschutz eines Gebäudes bzw. einer Wohnung bewerten zu können, hat die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) ein System entwickelt, welches in der Darstellung des Ergebnisses dem Energieausweis für Gebäude oder auch der Angabe des Energieverbrauchs von elektronischen Geräten ähnelt: die Einstufung erfolgt hier in den Gebäudekategorien F bis A*. Je „grüner“ (Gebäudekategorie A und A*) das betrachtete Objekt eingestuft wird, desto besser ist dessen Schallschutz. Der Schallschutzausweis betrachtet nicht nur die Schalldämmwerte der Bauteile sondern auch die allgemeine Umgebung (für den Außenlärm) und die Grundrissgestaltung im Gebäude selbst. Gewöhnlich wird der Schallschutzausweis gemeinsam mit dem Schallschutznachweis erstellt.
Die Vorlage des Schallschutzausweises ist häufig bei Gebäudezertifizierungen erforderlich.